Montag, 21. Juli 2014

[Test 8] Hoppediz Bondolino Babytrage für miBaby

Wir haben uns total gefreut, dass wir die Trage testen durften. Wir haben vorher den Hop-Tye von Hoppediz genutzt, weil dieser bei Stiftung Warentest so gut abgeschnitten hatte und wir ein Tuch zu kompliziert fanden. Den Bondolino kannten wir beim Kauf des Hop-Tye noch nicht. Als unser Kind jedoch größer und schwerer wurde, stellten wir  fest, dass der Hop-Tye mit einem größeren Baby recht unbequem zu tragen ist und ich hatte oft Rückenschmerzen. Somit habe ich mich umgeschaut und bin bei meiner Suche nach einer bequemeren Trage zufällig auf den Aufruf für den Produkttest von miBaby für den Bondolino von Hoppediz gestoßen. Deshalb war die Freude sehr groß, als wir als Tester ausgewählt wurden.


Die Lieferung

Einige Tage später kam auch schon unser Bondolino nach Hause und glücklicherweise in einer schönen hellen Farbe.  Im Lieferumfang waren folgende Dinge enthalten:

- der Bondolino mit praktischer Tragetasche
- ein Kunststoffkreuz zur Führung der Träger
- zwei ovale Gegenstücke für die Klettverschlüsse
- eine Broschüre mit Bindeanleitungen
- ein Blatt mit Wasch- und Pflegeanleitungen


Die Vorbereitung

Gemäß der Wasch- und Pflegehinweise habe ich den Bondolino erst einmal durchgewaschen, bevor er dann endlich seine ersten Dienste erfüllen durfte. Die Anleitung ist kurz aber prägnant und man weiß schnell worauf es bei der Pflege des Bondolino ankommt.
Während meine neue Tragehilfe trocknete und auf den ersten Einsatz wartete habe ich die Trage- bzw. Bindeanleitung studiert.

Diese ist sehr gut beschrieben und alle Schritte sind mit mindestens einer erklärenden Abbildung dargestellt. Eigentlich kann mit dieser Anleitung nichts schief gehen. Es werden die beiden Tragevarianten vor der Brust und auf dem Rücken, sowohl für Neugeborene als auch für schon größere Babys ausführlich erklärt. Anhand eines Fotos werden auch auf die einzelnen Elemente am Bondolino aufgeführt und deren Verwendungszweck erklärt. Es gibt auch einige Hinweise dazu, was man alles beim Tragen falsch machen kann. Dies finde ich besonders gut, weil man zwar darauf achtet, was man alles machen muss, schlussendlich aber nie eine Idee hat, was man denn trotzdem falsch machen könnte. Auf eine Skala von 1 bis 10 (1 schlecht, 10 gut) würde ich auf jeden Fall eine 10+ geben, weil diese Anleitung das durchaus verdient hat.


Die Bauchtrage

Mit Hilfe der Anleitung habe ich meine Tochter erst in der Bauchtrage getragen, weil ich es so gewöhnt bin und ich neugierig war, ob die Trage besser als der Hop-Tye ist. Schon das Binden gestaltete sich super einfach und ich hatte meine Kleine im Nullkommanichts fertig gebunden. Ich war total begeistert, wie einfach die Handhabung war.
Auch der Tragekomfort war von der ersten Sekunde an super und auch nach einiger Zeit blieb der mit dem Hop-Tye gewohnte Rückenschmerz aus. Auch meine Tochter schien sich vollkommen wohl zu fühlen. So ist sie dann auch beim Herumtragen eingeschlafen und ich konnte gleich einmal das sanfte Ablegen austesten, ohne die Kleine aufzuwecken. Auch das ist mir schnell und einfach gelungen.


Die Rückentrage

Da ich während des Testens ab und an auf mich alleine gestellt war und mein Töchterchen wegen des Zahnens sehr viel herumgetragen werden wollte, kam ich beim Erledigen der Hausarbeit gleich einmal in die Gelegenheit die Rückentrage zu testen. Wie in der Anleitung beschrieben hat dies ganz gut funktioniert, aber ich empfehle hier am Besten vor einem großen Spiegel zu stehen oder eine Person zur Hilfe zu haben, damit man das Kind immer im Auge hat und nichts passieren kann.
Meine Kleine hatte sehr viel Spaß auf meinem Rücken und ließ sich problemlos binden. Es gefiel ihr ganz gut herumgetragen zu werden und mir gleichzeitig bei meiner Tätigkeit zuzuschauen. Auch unterwegs schaut sie gerne herum und observiert ihre Umgebung.
Das Ablegen viel mir allerdings nicht so leicht und ich habe sie rückwärts aufs Bett abgelegt, mir helfen lassen oder meinem Freund beim Abnehmen geholfen. Sicherheit geht immerhin vor, aber wenn man das länger trainiert klappt das sicherlich auch bald alleine.


Foto: TesteHexe

Foto: Anticiclo

Foto: TesteHexe


Das Fazit

Ich würde den Brustgurt etwas verändern.  Bei meinem Freund saß der etwas ungünstig unter dem Halsansatz. Das ist an dieser Stelle eher etwas unbequem. Das Kunststoffkreuz kam bei uns nicht zum Einsatz, da wir die Anwendung etwas umständlich finden und das Kind nicht gerne aus der Traghilfe herausheben möchten, sondern lieber mit dem Bondolino zusammen auf dem Wickeltisch oder auch dem Bett ablegen. Außerdem ist sie oft eingeschlafen, dann ist das Ablegen auch viel besser zum Weiterschlafen geeignet.

Für Trageanfänger finden wir diese Idee jedoch gut, da man nicht immer jemanden zur Stelle hat, wenn das Kind getragen werden möchte bzw. muss und das Kind ist noch einmal extra geschützt ist. Ansonsten finden wir die Babytrage von Bondolino super und möchten sie gar nicht mehr missen.


weitere Informationen zum Test findet ihr unter: 

http://www.mibaby.de/Aktuell-im-Test-bei-miBaby

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