Kürzlich
bin ich zu der Gelegenheit gekommen zusammen mit Freunden die neue
Schallzahnbürste Elmex Pro Clinical 1500 für Fit for Fun Friends testen. Da ich
viel wert auf gesunde und saubere Zähne lege, kam dieser Test mehr als gelegen.
Das
Testpaket
Als das
Paket endlich ankam habe ich mich freudestrahlend ans Auspacken gemacht und
habe festgestellt, dass das Testpaket von Elmex und Fit for Fun Friends war
super toll bestückt wurde. Es war einfach alles dabei, was man sich zum
Testthema vorstellen kann.
Foto: Raúl Belles Tena |
Im
Paket waren enthalten:
• 1
elmex® ProClinical® A1500 Handgerät
• 1
Reise-Etui
• 1
Ladestation mit Halterung für 2 Bürstenköpfe
• 1
Projektablaufplan
• 1
Anschreiben
• 2 Fit
For Fun Zeitschriften
• 6
Bürstenköpfe
• 6
mini aronal®-elmex® Zahnpasta-Sets
• 10
Rabattcoupons
Der
Projektablauf
Der im
Testpaket enthaltene Ablaufplan sah folgende Vorgehensweise vor:
In der
1. und 2. Woche testet man selbst elmex® ProClinical® A1500 mit der Familie /
Partner. Und in Woche 3 und 4 testet man die elektrische Schallzahnbürste von
elmex® mit Freunden und organisiert bestenfalls eine
"Zahnputz-Party".
Die
Zahnbürste
Verpackungs-
und Zahnbürstendesign sind recht schick gelöst. Mehr oder weniger hätte ich mir
von einer Schallzahnbürste nicht gewünscht oder erwartet. Die Verarbeitung ist
auf jeden Fall hochwertig.
Das
Reiseetui ist schlicht und unkompliziert. Es erfüllt für 2 Personen seinen
Zweck. Bei mehreren Personen wird es dann allerdings schwierig. Aber mal
ehrlich, wie oft gibt es diese Situation, dass mehr als 2 Personen die gleiche
Zahnbürste (selbstverständlich mit unterschiedlichen Aufsätzen) benutzen?! Für
meine Bedürfnisse ist sie in jedem Fall voll und ganz ausreichend.
Die
Zahnbürste selbst ist prinzipiell wie jede andere elektrische Zahnbürste
aufgebaut. Es gibt einen Einschaltknopf, einen Knopf zum wählen der
unterschiedlichen Modi und ein sehr großes, übersichtliches Display, welches
die unterschiedlichen Modi anzeigt.
Die
Bürstenköpfe haben auf den ersten Blick ein sehr ungewöhnliches Aussehen, sind
aber deutlich als Zahnbürstenköpfe zu erkennen. Der Hersteller wirbt mit einer
besonderen Wirksamkeit der einzelnen Bürstenteile, was durch das Design der
unterschiedlichen Bürstenbereiche hervorgehoben wird. Keine schlechte Idee.
Laut Beschreibung
gibt es 3 Putzmodi, die man entweder auf Automatisch oder individuell selbst
einstellen kann. Die unterschiedlichen Modi sind für lt. Hersteller für beste
Reinigung der Kau-oder Seitenflächen, sowie der Zahnfleischtaschen im 45°-Modus.
Das Gerät erkennt aufgrund der Smartsensoren bei aufrechter Körperhaltung,
welche Fläche gerade geputzt wird und stellt sich darauf ein.
Laut
Auskunft auf der Herstellerwebseite ist die A1500 in führenden Apotheken und
bei Zahnärzten erhältlich. Bei meiner Internetrecherche habe ich die
Schallzahnbürste unter anderem auch bei Amazon und zu recht schwankenden
Preisen ausfindig gemacht. Zwischen 99,99 Euro
und 179,00 Euro war hier alles zu finden. Die Ersatzbürsten gibt es
zwischen 6 und 10 Euro pro Stück.
Der Test
Da wir
in der Woche 3 und 4 kurzfristig in den Urlaub gefahren sind, haben wir den Ablaufplan
auf eigene Faust umgestellt und die Zahnbürste für einen ausgiebigen Test an
Freunde ausgeliehen. Den eigenen Test
habe ich dann während meines Urlaubs durchgeführt. Leider ist mein Freund kein
Fan von elektrischen Zahnbürsten, weshalb er sich nicht zum Test überreden
lies. Somit blieb die Zahnbürste ganz für mich.
Naja,
meine kleine Nichte war auch ganz interessiert, hat mich gespannt beobachtet
und sich gleich mal eine elektrische Zahnbürste von der Oma gewünscht. Zum
Testen ist sie allerdings dann doch etwas jung.
Nachdem
meine Freunde schon in den ersten Woche über ihre Erkenntnisse und Fragen
berichteten, war ich wohl beim eigenen Test schon etwas vorbelastet und machte
mich bereits mit einigen Fragen daran die Gebrauchsanweisung zu lesen und zu
verstehen. Leider scheiterte es in einigen Punkten an genau dem zweiten,
weshalb ich mir das auf der Webseite von Elmex Pro Clinical platzierte Video
über die Funktionsweise der Zahnbürste anschaute und erst im Anschluss daran ohne weitere Fragen den Testlauf beginnen
konnte.
Hier das Video auch für euch:
Für
fachliche Fragen bezüglich der Zahnbürste wurde für den Test ein eigener
Expertenchat eingerichtet, in dem man alle Fragen bezüglich des Testgerätes
loswerden konnte. Die Fragen werden nach meiner Erfahrung kompetent und in
kürzester Zeit beantwortet.
Nach
dem ersten Einschalten dachte ich kurz darüber nach, ob das wirklich eine
elektrische Zahnbürste ist, was ich da in meiner Hand hielt. Die Lautstärke ist
deutlich höher als bei normalen elektrischen
Zahnbürsten. Dazu kommt, dass sich die Lautstärke mit den
unterschiedlichen Putzmodi verändert und dem Nutzer akustisch mitzuteilen, dass
der Putzmodus gerade gewechselt. Also mir würde ein kurzes akustisches Signal
oder eine kleines Gerät, welches man zur Anzeige in den Spiegelschrank stellen
kann und auf dem man evtl. auch eine Zahnputzuhr sieht besser gefallen.
Verkatert oder mit sonstigen Kopfschmerzen macht bei der Lautstärke das
Zähneputzen auf jeden Fall überhaupt keine Freude.
Das
Zähneputzen an sich ist für mich eher seltsam. Man muss sich genau darauf
konzentrieren, wie man die Bürste hält und welches Geräusch es gerade gibt.
Auch dies wäre mit einer externen Anzeige super zu beheben. Zwar bekommt man
nach einiger Zeit etwas Routine, aber wahrscheinlich fängt man dann auch an
einfach irgendwie zu putzen und ein bisschen zu schludern. Jedenfalls ging mir
das ein bisschen so. Die kurzen Aussetzer der Zahnbürste, die Hinweis geben
sollen dass die zu reinigende Fläche gewechselt werden sollte, geht in dem
ganzen Vibrations- und Lautstärkezirkus leider etwas unter. Noch ein weiterer
Grund um eine externe visuelle Anzeige zu etablieren.
Die
freie Wahl der unterschiedlichen Modi erschließt sich mir nicht ganz, da ja die
Zahnbürste darauf ausgerichtet ist, automatisch den Modus zu wechseln. Ich
erkenne für die Zahnhygiene jetzt keinerlei Vorteile für diese Option. Dennoch
ist es für den einen oder anderen wahrscheinlich nicht verkehrt, dass man
zumindest die Möglichkeit hätte, wenn man den selbständig wechseln möchte.
Während
des Tests stand ich leider hin und wieder mit leerem Akku da, da an der
Akkuanzeige leider gespart wurde.
Das
Putzgefühl ist so lala. Man fühlt sich ein bisschen wie bei der professionellen
Zahnreinigung beim Zahnarzt und wenn man mit der Bürstenoberseite an die Zähne
stößt auch mal, als würde man gerade mit dem Bohrer bearbeitet. Ich finde, dass
die Zähne sich zwar sehr sauber anfühlen, jedoch ist mein Zahnfleisch nach dem
Putzen immer sehr gereizt. Die Experten im Expertenchat des Projekts meinten
zwar, dass dies wieder vergehen wird, aber auch nach längerer Anwendung schien
es an ein paar Stellen deutlich schlechter zu werden. Deshalb hatte ich dann
den Test abgebrochen. Zwar wollte ich gelegentlich mit der A1500 weiterputzen,
aber das bisherige Gefühl motiviert mich leider momentan gar nicht dazu. Ich
werde nach ein paar Wochen Erholungspause für mein Zahnfleisch noch einen
Anlauf wagen.
Ich
habe auch meinen Zahnarzt wegen der Zahnbürste und der Zahnfleischprobleme
interviewt. Er erklärte mir, dass die Schallzahnbürsten tolle Ergebnisse
erzielen, aber wenn ich mich nicht wohl damit fühle, es besser sein lassen
sollte.
Mein
Fazit
Insgesamt
finde ich die Zahnbürste samt Etui ganz ansprechend. Leider habe ich wohl ein
etwas empfindliches Zahnfleisch, weshalb ich nach dem Putzen immer ein paar
Probleme hatte. Wären diese Probleme nicht, würde ich die Zahnbürste, auch
trotz Lärmpegel weiter nutzen, da die Reinigungsleistung einfach super ist und
in meiner Sicht alle anderen Defizite damit deutlich aufwiegt. Aber ich werde
der Zahnbürste noch eine zweite Chance geben, sobald das Mundgefühl wieder ok
ist.
Ich
habe meine Gutscheine alle bei meinem Zahnarzt ausgelegt, da er nach meinem
Interview scheinbar der bessere Ansprechpartner für Weiterempfehlungen
bezüglich der Schallzahnbürsten ist.
Meine
Freunde fanden die Zahnbürste zwar ok, würden die Anschaffung allerdings nicht
machen, da die Bürsten im Nachkauf in ihren Augen teuer sind.
Den
durch das Experten-Team betreute Test fand ich insgesamt sehr gut. Alles war
sehr gut organisiert und die Ansprechpartner sehr kompetent. Ich bedanke mich
an dieser Stelle noch einmal, dass ich die Gelegenheit hatte die Elmex Pro
Clinical A1500 zu testen. Ich hoffe, dass ich beim zweiten Anlauf mehr Erfolg
mit der Zahnbürste habe.
Weitere Infos zur Elmex Pro
Clinical A1500 findet ihr unter:
Infos
zum Produkttest gibt es unter:
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